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    FDM-Beratung: Forschungsdaten konzipieren

    Bereits zu Beginn eines Forschungsvorhabens ist es äußerst sinnvoll, sich mit der Handhabung der zu erhebenden Daten planvoll zu beschäftigen. Hierdurch werden unliebsame Überraschungen im weiteren Verlauf der eigenen Forschung vermieden. Folgende Fragen können hierbei hilfreich sein:

    • Welche Art von Daten entstehen?
    • Wie hoch ist der zu erwartende Speicherbedarf?
    • Wer soll während des Projekts – aber auch danach – Zugriff auf die Daten haben?
    • Welche auf den Daten beruhenden Veröffentlichungen sind geplant?
    • Dürfen die Daten von anderen Personen oder Einrichtungen nachgenutzt werden?
    • Besteht ein Grund wie Patentierung, Auftragsforschung oder Ausgründung etc., weswegen von einer Daten-Publikation abgesehen werden sollte?
    • Ist eine informierte Einwilligung zur Datenerhebung sinnvoll oder notwendig?
    • Bietet sich eine Präregistrierung, also eine Veröffentlichung des Forschungsplans vor Durchführung der Studie an?

    Dies sind Aspekte, die schriftlich – vorzugsweise in einem Datenmanagementplan – festgehalten und innerhalb der Forschungsgruppe abgestimmt werden sollten.

    Darüber hinaus gelten grundsätzlich bereits ab der Konzeptionsphase die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis.

    Der RatSWD stellt in seiner Output-Serie zwei hilfreiche Beiträge zur Verfügung: zum einen eine praxisnahe Handreichung für das Forschungsdatenmanagement in kleinen Forschungsprojekten sowie zum anderen die entsprechenden Lehrfolien zur eigenen Verwendung in Forschung und Lehre.